Die Präventionsprogramme der Krankenkassen
Generell hat jeder Versicherte der Krankenkassen einen Anspruch darauf, bestimmte Angebote und Präventionsmaßnahmen zur Gesundheitsvorsorge zu nutzen. Dazu gehören neben unterschiedlichen Beratungsangeboten auch eine Vielzahl von Sport- oder Entspannungskursen.
Präventionsmaßnahmen hat die Aufgabe, Krankheiten vorzubeugen oder bei bestehenden Krankheiten in einem frühen Stadium zu intervenieren. Zudem sollen auch Verschlimmerungen und Folgeerkrankungen vorgebeugt werden.
Zu den Leistungen, die von den Krankenkassen (zumindest teilweise) übernommen werden, gehören zum Beispiel Gymnastik und Rückenschule oder die Teilnahme an Sportkursen wie Nordic Walking oder Laufen. Zusätzlich gibt es viele Sportangebote für Menschen mit speziellen Erkrankungen wie Diabetes, Lungenerkrankungen, Rheuma, Osteoporose oder Herzerkrankungen. Übungsleiter mit entsprechender Qualifikation stellen in diesen Kursen ein Übungsprogramm zusammen, das optimal auf die jeweilige Diagnose abgestimmt ist.
Welche Präventionsmaßnahmen Krankenkassen zahlen
Die Krankenkassen geben individuell Auskunft darüber, welche Präventionsmaßnahmen Krankenkassen zahlen, bzw. deren Kosten ganz oder teilweise übernommen werden. So übernehmen viele Krankenkassen zum Beispiel bis zu 80% der Kosten für die Teilnahme an präventiven Gesundheitsmaßnahmen. Bei Kindern und Jugendlichen übernehmen manche Krankenkassen sogar bis zu 100%. Die Voraussetzung für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist, neben einer regelmäßigen Teilnahme, dass der Kurs von einem qualifizierten Übungsleiter durchgeführt wird. Wer solche Kurse in Ihrer Nähe anbietet, sagt Ihnen Ihre Krankenkasse, die über entsprechende Verzeichnisse mit Übungsleitern und Kursangeboten verfügt.